Diabetes mellitus Typ ist eine endokrine Störung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas).
Endokrin bedeutet, dass die Bauchspeicheldrüse die von ihr produzierten Hormone ins Blut abgibt, die dann zu ihren Zielorten geleitet werden.
Bei Diabetes mellitus ist der Glucosestoffwechsel gestört. Zucker kann nicht mehr in die Zellen transportiert werden, wodurch die Blutzuckerwerte ansteigen (Hyperglykämie).
Es gibt verschiedene Formen des Diabetes. Der Typ 1 Diabetes zeichnet sich durch ein Fehlen des Insulins aus, weswegen die Behandlung mit Insulin zwingend erforderlich ist.
Bei Typ 2 Diabetes handelt es sich um eine Störung, bei der Insulin zwar vorhanden ist, an seinem Zielort, den Zellmembranen, aber nicht richtig wirken kann (Insulinresistenz).
Symptome und Beschwerden
- Polyurie – vermehrtes Wasserlassen
- Starker Durst, bedingt durch den Wasserverlust
- Abgeschlagenheit
- Appetitlosigkeit
- Gewichtsverlust
- Heißhungerattacken
- Müdigkeit und Leistungsschwäche
- Sehstörungen
- Azetongeruch – Geruch von Nagellackentferner
Die Entstehung des Diabetes mellitus verläuft am Anfang symptomarm (ca. 4-7 Jahre).
Diabetes mellitus und Übergewicht führen zu einem erhöhten Risiko für Atherosklerose, Bluthochdruck und Koronarer Herzkrankheit mit der möglichen Folge eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls.
Der Diabetes mellitus Typ II tritt im Regelfall gemeinsam mit Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Übergewicht (Metabolisches Syndrom) auf.
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